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Studium Generale: Licht

1. „Was ist Licht?“

„Was ist Licht?“
Veranstaltung am 10. November 2014 mit dem Physiker Prof. Dr. Rolf Heilmann.
Studium Generale: Was ist Licht?

Der Physiker Dr. Rolf Heilmann führt uns in seinem Vortrag in die wichtigsten Erkenntnisse der Lichtforschung ein. Er lehrt Physik und Photonik an der Hochschule für angewandte Wissen­schaf­ten in München und leitet dort das Labor für physikalische Messtechnik. Im Deutschen Zentrum für Luft- und Raum­fahrt in Ober­pfaffenhofen ent­wickelte er als wissen­schaftlicher Mit­arbei­ter einen Laser für die optische Satelliten­kommunika­tion. Auf der Seite BR alpha ist das Gespräch mit Prof. Heilmann als PDF herunterzuladen, das er anlässlich seines kürzlich erschienenen und viel beachteten Buches „Licht. Die faszinierende Geschichte eines Phänomens“ im Sender geführt hat.

2. „Organische Elektronik – Die Zukunft des Lichts“

„Organische Elektronik – Die Zukunft des Lichts“
Veranstaltung am 17. November 2014 mit dem Physiker Prof. Dr. Wolfgang Kowalsky.
Studium Generale: Organische Elektronik – Die Zukunft des Lichts

Einigen wird aus längst vergangenen Jahren noch eine Petroleumlampe bekannt sein. Die Glühbirne war somit gleichsam eine revolutioäre Erfindung. Jedoch in den letzten Jahren hat sich ein Wandel im Bereich der Beleuchtung vollzogen. Kam der Glühfaden einer Glühbirne mit seinem Farbspektrum und auch seinem kontinuierlichem Lichtspektrum dem Sonnenlicht sehr nah, so war ihre Energieeffizienz sehr niedrig. Die weitaus höhere Energieeffizienz der Energiesparlampen und LED-Leuchten gingen jedoch mit einer starken Einbuße in der Farbwiedergabe des Lichts einher.
Prof. Kowalsky wird erklären, wie es mit Methoden der organischen Elektronik möglich ist, Lichtquellen mit den Vorteilen der vorherigen Leuchtmittel zu entwickeln. Prof. Kowalsky ist Professor am Institut für Hochfrequenztechnik der Technischen Universität Braunschweig und seit 2010 auch Honorarprofessor für Physik an der Universität Heidelberg.

3. „Licht in der Architektur – Aufklärung und Einstimmung“

„Licht in der Architektur – Aufklärung und Einstimmung“
Veranstaltung am 24. November 2014 mit dem Kunstwissenschaftler Prof. Dr. Michael Hesse.
Studium Generale: Licht in der Architektur – Aufklärung und Einstimmung

„Wo Licht ist, ist auch Schatten“. Wem ist dieses Wort nicht bekannt. Noch viel mehr: Wer kennt nicht beide Phänomene?Die besondere Bedeutung von Licht und Schatten und deren Wandel im Laufe der Jahrhunderte insbesondere in der Architektur wird der Kunsthistoriker Prof. Hesse ausführen. Beides, Licht und Schatten, spielt ein große Rolle in unserer Wahrnehmung von Gebäuden. Prof. Dr. Michael Hesse studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Geschichte und Philosophie in Bochum, Münster und Paris. Seit 1992 ist er Professor am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg.

4. „Licht ins Dunkel bringen – Gravitationslinsen im Kosmos“

„Licht ins Dunkel bringen – Gravitationslinsen im Kosmos“
Veranstaltung am 1. Dezember 2014 mit dem Astrophysiker Prof. Dr. Matthias Bartelmann.
Studium Generale: Licht ins Dunkel bringen – Gravitationslinsen im Kosmos

Prof. Dr. Matthias Bartelmann vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg. „In seinem Vortrag wird der Wissenschaftler den sogenannten Gravitationslinseneffekt als diagnostisches Instrument der Astrophysik und der Kosmologie vorstellen und erläutern, wie sich damit die sogenannte Dunkle Materie des Universums untersuchen lässt.“ So ist auf der Veranstaltungsseite zu lesen. Prof. Dr. Matthias Bartelmann studierte Physik und Astrophysik in München und Garching. Nach der Projektleitung des deutschen Beitrags zum Planck-Satellitenprojekt folgte er 2003 dem Ruf als Professor für theoretische Astrophysik der Universität Heidelberg.

5.  „Das Licht als Metapher in der Philosophie“

„Das Licht als Metapher in der Philosophie“
Veranstaltung am 8. Dezember 2014 mit Prof. Dr. Johann Kreuzer.
Studium Generale: Das Licht als Metapher in der Philosophie

Prof. Dr. Kreuzer spannt in seinem spannenden Vortrag den Bogen von der Antike bis in die Gegenwart, zeigt in Beispielen die verschiedenen Bedeutungen der Metapher Licht vor allem anschaulich im Höhlengleichnis aus Platons Politeia, aber auch aus Situationen des Jetzt, in Europäischen Traditionen über christliche Darstellungen bis hin zum Deutschen Idealismus. Nach dem Studium der Philosophie, Germanistik und Vergleichenden Religionswissenschaft in Tübingen und Berlin ging Prof. Dr. Johann Kreuzer 2002 als Professor für Geschichte der Philosophie an die Universität Oldenburg. Dort leitet er die Oldenburger Adorno-Forschungsstelle und das Hannah-Arendt-Zentrum der Carl-von-Ossietzkiy-Universität.

6. „Die künstliche Photosynthese:
Von der Vision zur Realisierung“

„Die künstliche Photosynthese: Von der Vision zur Realisierung“
Veranstaltung am 15. Januar 2015 mit dem Chemiker Prof. Dr. Matthias Drieß
Studium Generale: Die künstliche Photosynthese: Von der Vision zur Realisierung

In einer Zeit, in der Energie aus nichtfossilen Brennstoffen wichtiger denn je geworden sind, befasst sich die Forschung mit neuen Wegen zur Energieversorgung. Nur kurze Zeit zurück liegen die Entdeckungen in der chemischen und biologischen Katalyse, die eine Nutzung der Solarenergie zur Zerlegung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff tatsächlich möglich machen. Prof. Drieß wird in seinem Vortrag diese neuesten Erkenntnisse für eine zukünftige Energieversorgung ohne fossile Brennstoffe darstellen. Das Studium der Chemie und Philosophie absolvierte Prof. Dr. Matthias Drieß in Heidelberg. Jetzt lehrt er Anorganische Chemie an der Technischen Universität Berlin.

7. „Licht ins Gehirn bringen“

„Licht ins Gehirn bringen“
Veranstaltung am 26. Januuar 2015 mit dem Neurowissenschaftler Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg
Studium Generale: Licht ins Gehirn bringen

Als Hauptaufgabe der Neurowissenschaften sieht der Neurowissenschaftler Prof. Meyer-Lindenberg, verstehen zu lernen, was beim Denken und Fühlen im Gehirn vor sich geht. Anhand dieser Erkenntnisse kann ein Mediziner sich ein besseres Verständnis von psychischen Erkrankungen machen und somit besser zu ihrer Behandlung beitragen. Prof. Meyer-Lindenberg wird neue Verfahren zur möglichen Steuerung der Nervenzellen mittels Lichtsignalen erklären, die neue Perspektiven in der nicht-medikamentösen Diagnostik und Behandlung aufzeigen. Prof. Meyer-Lindenberg ist Direktor des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim sowie Vorsitzender des Vorstands und Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am ZI sowie Inhaber des Lehrstuhls für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Heidelberg.

Quelle: Pressemitteilungen der Universität Heidelberg

Margret Budde

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