… Moldawien – Republik Moldau
Seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine rückt nun auch das kleinste dieser Länder durch Berichterstattungen stärker in unseren Mittelpunkt – mit der Anregung, sich ein wenig mehr mit den wichtigsten Informationen dieses fernen und bei uns wenig bekannten Landes zu befassen.
Als Grundlage mag der zweite Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Moldau. Eine geteilte Geschichte“ dienen, die im Wintersemester 2022/23 am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. an der Ludwig-Maximilians-Universität München gemeinsam mit anderen Instituten angeboten wurde. Daniel Ursprung von der Universität Zürich erklärt zu Beginn seines Vortrages die Zusammenhänge der unterschiedlichen Bezeichnungen „Moldawien“, „Moldova“ und „Moldau“, was zunächst verwirrend klingt, aber auch seine Ursache hat. Allein dadurch, in welche Epoche man dieses Land einordnet. Mit historischen Karten bis weit zurück ins 14. Jh. nimmt er die Zuhörer mit auf eine spannende Reise in ein fernöstliches Land. Wer von uns kann wohl die Begriffe „Walachei“, „Bukowina“, „Bessarabien“ und „Transistrien“ zeitlich und geografisch genau zuordnen? Verständlich, da man nicht alle Länder der Erde mit dem Verlauf ihrer Geschichte kennen kann.
Für einige wird dieser Vortrag Neuland sein, das zu betreten sich lohnt.
Die Republik Moldau grenzt an einige Länder, aus denen wir in diesen Adventswochen ebenfalls berichten wollen. Somit helfen Kenntnisse der geschichtlichen Entwicklung dieses Landes bei der Betrachtung der anderen Länder, deren wechselvolle Geschichte und augenblicklichen Verhältnisse besser einzuordnen. Nicht gänzlich unbekannt dürfte sein, dass geopolitische Verhältnisse besonders deren Veränderungen seit jeher einen großen Einfluss auch auf das kulturelle Leben eines Volkes haben.
Im Laufe der Jahrhunderte werden Grenzen verschoben, Länder und Regionen verändert, politische Entschlüsse neu gefasst und wieder umgestoßen.
Zeiten ändern sich – und auch wir Menschen.
Zum Video „Fürstentum Moldau. Seit seiner Gründung bis ins 18. Jh.“
Wer nach dieser gut einstündigen Videoaufnahme neugierig geworden ist und sich noch mehr Wissen aneignen möchte, findet auf der Institutsseite (unten)- alle zwölf Videos einschl. Informationen.
Geschichte – höchst aktuell.
Hinweis zum Video:
Zur besseren Nachverfolgung des Vortrages kann ein Transcript eingeschaltet werden. In den Informationen unterhalb des YouTube-Videos in „mehr“ wird der Hinweis in blauer Schrift „Transcript anzeigen“ sichtbar. Nach einem Klick öffnet sich im rechten Fenster der automatisch erzeugte!! Transcript-Text zum Mitlesen.
Alle 12 Videos
Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V.
an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Als PDF
Im Advent 2023