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… an allem schuld! Ist doch klar – oder?

Wirklich?

Wer als älterer Mensch die „Christbäume“ in Bombennächten des Zweiten Weltkrieges auf den Armen der Eltern beobachtet und in das Panzerrohr beim Einmarsch der Besatzer geschaut hat, wer in engen Erdlöchern ausharren musste, um bei Bombenangriffen nicht von den Trümmern des eigenen Hauses verschüttet zu werden, der durchlebt seit dem Februar 2022 …

… und seit Oktober des letzten Jahres erneut das Grauen eines jeden Krieges. Ist erschüttert ob des unermesslichen Leids, das die Menschen in diesen Tagen an den beiden nicht weit von uns entfernten Kriegsschauplätzen erdulden müssen. Hilflosigkeit versucht sich Bahn zu brechen.
Beide Kriege entstanden durch jahrelange ungelöste Konflikte zwischen den jeweiligen Kriegsparteien. Es entwickelte sich Hass und Gewalt gleichsam wie eine Spirale und schlug in seinen Auswirkungen in alle Welt auch zu uns nach Deutschland durch.

Was kann ich, was kann jeder von uns dagegen tun?

Eine Möglichkeit zeigt sich seit einer Woche!
Die Demonstrationen FÜR Demokratie machen Hoffnung!
Eine weitere möchten wir an dieser Stelle aufgreifen.

Hass und Gewalt – wie kann es so weit kommen?

Alle Kriege haben ihre Ursachen. Schauen wir einmal in den Nahen Osten.
Eine Gruppe skandiert „Die Israelis sind schuld“, die andere ruft „Die Palästinenser haben ihr Elend selbst verschuldet“.

Jitzchak Rabin trug in seiner Zeit als Israelischer Ministerpräsident wesentlich zum Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern und den Arabischen Nachbarn bei. Gemeinsam mit dem damaligen Vertreter der PLO Jassir Arafat und dem israelischen Außenminister Schimon Peres erhielt er dafür 1994 den Friedensnobelpreis. Nach einer großen Friedensveranstaltung unter dem Motto „Ja zum Frieden, Nein zur Gewalt“ am 4. November 1995 in Tel Aviv wurde er durch den Jura-Studenten Jigal Amir ermordet, dessen rechtsextreme und religiös-fanatische Überzeugung bekannt war. Nach diesen Tagen und Wochen stockte dieser wertvolle Friedensprozess, bedingt durch die einzelnen politischen Veränderungen.

Eine Frage bleibt im Vordergrund:

Was wissen wir über die Hintergründe dieses Konfliktes, …

… um Stellung dazu nehmen zu können?
Dieser Frage sind wir seit Wochen nachgegangen. Lösungen können auch wir nicht anbieten. Wohl aber Informationen weitergeben, die an berufenen Institutionen und Forschungsstellen bereitstehen. Wissen, das notwendig ist, um den vielen täglichen Falschmeinungen bei persönlichen Gesprächen, in sozialen Medien oder bei anderen Gelegenheiten mit Fakten begegnen zu können.
In zwei Sätzen allein ist dies nicht darzustellen. Aus diesem Grunde werden die einzelnen Themen, die nach und nach ergänzt werden, auf der Seite ► „Mensch und Gesellschaft“ … mit entsprechenden Überschriften zusammengeführt. Die beiden im Moment täglich fallenden Begriffe Antisemitismus und Judenfeindlichkeit sollen Ausgangspunkt sein.

Bringen wir uns ein!

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