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Brücke und die Lebensreform

Zur Ausstellung „Brücke und die Lebensreform“ im Buchheim Museum, Bernried, am Starnberger See stehen uns bis zum Ausstellungsende am 9. Oktober 2016 dankenswerterweise diese Bilder zur Verfügung. Selbstverständlich ist die Wirkung direkt vor Ort noch beeindruckender. In dieser Betrachtung können Sie sich aber hier schon einen kleinen Eindruck dessen verschaffen, was Sie bei einem realen Museumsbesuch erwartet.

Lassen Sie jedes einzelne Kunstwerk in Ruhe auf sich wirken.

Die Detailvergrößerung bietet eine hervorragende Möglichkeit der Bildbetrachtung, z.B. im ersten Bild die Einzelheiten in der Wahrnehmung der „Vision“ durch die „Wartenden“. Oder auch die Feinheiten im Schnitzwerk an Erna Kirchners Bett.

s. Blog vom 18.9.2016

Inzwischen mussten die Bilder auf dieser Seite gelöscht werden, jedoch werden wir nach und nach zu vielen Werken weitere sehr interessante Hinweise geben, die wir dazu gefunden haben.
Schauen Sie vielleicht noch einmal wieder vorbei.

Karl Wilhelm Diefenbach:
Vision (auch Höllriegelskreuth),
nach 1898,
Öl auf Leinwand,
Sammlung Schmutz


Fidus: Die Halle des hohen Tores III,
1935, Druckgrafik,
Archiv der deutschen Jugendbewegung, Witzenhausen
© VG Bild-Kunst, Bonn, 2016

Ernst Ludwig Kirchner:
Turnende Fränzi, 1910,
schwarze Kreide, partienweise laviert, auf hellbraunem Papier,
Privatsammlung

Ernst Ludwig Kirchner:
Interieur mit Maler, 1920,
Öl auf Leinwand,
Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See

Ernst Ludwig Kirchner:
Entwurf für eine Jugendstilvilla,
Seitenansicht, 1903-1905,
Aquarell über Bleistift auf Transparentpapier,
Nachlass Ernst Ludwig Kirchner


Ernst Ludwig Kirchner:
Entwurf eines Rauchzimmers.
Stuck u. Plüschwandverkleidung, 1903/04,
Feder in Tusche über Bleistift, laviert,
Aquarell- und Sprühtechnik auf Velin,
Nachlass Ernst Ludwig Kirchner

Ernst Ludwig Kirchner:
Totentanz der Mary Wigman, 1926/1928,
Öl auf Leinwand,
Galerie Henze & Ketterer Wichtrach/Bern


Otto Mueller:
Stehende Zigeunerin mit Kind auf dem Arm, 1926/27,
Farblithografie, handkoloriert,
Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See

Ursula Richter:
Mary Wigman. Totentanz II (Maskentanz), 1926,
Silbergelatineabzug,
Akademie der Künste, Berlin, Mary-Wigman-Archiv, Nr. 629 (08373128)

Gerhard Riebicke:
Vier Frauen im Sprung, vor 1928,
Silbergelatineabzug,
Privatbesitz / courtesy Bodo Niemann Berlin
© Bodo Niemann Berlin

Hugo Erfurth: Gret Palucca.
Bewegungs- und Sprungstudie, 1926,
Silbergelatinesilberabzug,
Akademie der Künste, Berlin,
Gret-Palucca-Archiv, Nr. 3763 011
© VG Bild-Kunst, Bonn, 2016

Erich Heckel: Am Waldteich, 1910,
Öl auf Leinwand,
Buchheim Museum der Phantasie,
Bernried am Starnberger See,
Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen

Ernst Ludwig Kirchner: Harem, 1922,
Öl auf Leinwand,
Privatsammlung



Siehe Beschreibung und Bild in der Pressemitteilung vom 18.07.2016




Ernst Ludwig Kirchner:
Mansarde in der Atelierwohnung Kirchners in Berlin-Friedenau, 1914/15,
Kontaktabzug ab Glasnegativ auf Silbergelatine-Baryt-Papier,
Kirchner Museum Davos

Ernst Ludwig Kirchner und Erna Schilling:
Erna Kirchner und Nina Hard im Haus in den Lärchen,
Kissenplatte, 1921,
Petit-Point-Stickerei auf Stramin,
E.W.K, Bern

Ernst Ludwig Kirchner:
Zwei Akrobatinnen, 1932,
Schwarze Kreide auf satiniertem chamois Halbkarton,
Galerie Henze & Ketterer AG, Wichtrach/Bern

Emil Nolde: Erste Menschen, 1922,
Öl auf Leinwand, Nolde Stiftung Seebüll
© Nolde Stiftung Seebüll




Max Pechstein: Segelndes Kanu, 1917,
Öl auf Leinwand
© 2016 Pechstein Hamburg / Tökendorf



Karl Schmidt-Rottluff: Tänzerin, 1922,
Stich, Buchheim Museum der Phantasie,
Bernried am Starnberger See
© VG Bild-Kunst, Bonn, 2016

Ernst Ludwig Kirchner:
Ballspielerinnen,
1931/1932,
Öl auf Leinwand,
Kirchner Museum Davos







Ernst Ludwig Kirchner:
Bett für Erna Kirchner, 1919,
Arven- und Föhrenholz,
Kirchner Museum Davos


















Margret Budde

Das Bild der Ballspielerinnen können Sie nach Ablauf dieser Ausstellung weiterhin betrachten auf der Seite Wikimedia commons. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ernst_Ludwig_Kirchner_-_Ballspielerinnen_-_1931-32.jpg
Auf der Ernst_Ludwig_Kirchner Seite finden Sie fast alle seine Bilder. https://commons.wikimedia.org/wiki/Ernst_Ludwig_Kirchner
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„Kirchners Bett ist da!“ So lautete die Pressemitteilung vom 18.07.2016 Dort ist auch weiterhin das Bett zu betrachten, was auf unserer Seite nicht mehr zu sehen ist.
Dieses mit reichen Verzierungen geschnitzte Holzbett fertigte Ernst Ludwig Kircher im Jahre 1919 für Erna Schilling, seine damalige Lebensgefährtin in Davos-Frauenkirch an. Beide hatten sich in die Bergwelt zurückgezogen, um ihre Kriegserlebnisse in der ruhigen Bergwelt zu verarbeiten. Kirchner stellt in seinem Bild „Interieur mit Maler“ seine eigene häusliche Szene dar und malt im Hintergrund eben auch dieses Bett.
In der Pressemitteilung erfahren wir weiter über seine Lebensgemeinschaft mit seiner späteren Frau Erna, die Nöte der damaligen Zeit und somit auch dieser Paargemeinschaft. Nicht nur das. Es wird das oben benannte Bild beschrieben, aber ebenso detailliert das Bett, in dessen figürliche Darstellungen Kirchner seine Gedanken und das Ringen um seine Partnerschaft verarbeitet.Eine Bildvergrößerung bringt erst so richtig die ausdrucksstarken Köpfe an den Bettpfosten zum Vorschein.
Es macht also Sinn, sich hier im Buchheim Museum einmal in den Pressemitteilungen umzuschauen, um auch diverse Kleinigkeiten zu entdecken.

2 Gedanken zu „Brücke und die Lebensreform“

    1. Hallo Frau Bergmann,
      vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Allein das Berichterstellen mit den herrlichen Bildern, die wir im Großformat dank Ihrer Genehmigung in unsere Website einstellen durften, hat uns viel Freude gemacht. Zwar hatten wir diese Ausstellung eigentlich recht spät entdeckt, aber die Präsentation hatte in der kurzen Zeit doch zufriedenstellende Besucherzahlen zu verzeichnen.
      Zu verschiedenen Bildern haben wir noch einige Ergänzungen in Arbeit, die nach und nach eingestellt werden.
      Das PDF schicke ich Ihnen heute noch zu.
      Zu Ihrer gerade geröffneten Ausstellung „Hundertwasser“ wird es noch einige Folgeseiten geben. Denn inzwischen konnten wir ganz hervorragende Kontakte knüpfen. An diesen Bildern können sich unsere Besucher nun längere Zeit erfreuen. Dazu später mehr.
      Herzliche Grüße
      Margret Budde

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