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Für wen – was – warum – worüber …

… möchte ich hier schreiben?

Diese Frage geistert schon seit Wochen durch meinen Kopf. Was könnte irgendjemanden interessieren? Wen will ich überhaupt ansprechen? Beginne ich einmal damit, zu klären, für wen ich schreibe, für mich oder für andere.

Nun ja, eine ganz persönliche Sichtweise.
Seit Jugendzeit habe ich für mich viel geschrieben, was mir heute noch beim Nachlesen interessante Einblicke gibt. Manches lässt mich schmunzeln aber manches auch  nachdenklich werden, so dass es sich heute stets für mich lohnt, noch einmal ins Geschriebene hineinzuschaun. Mehrere in säuberlicher Handschrift angefertigte Bände stehen sorgsam gehütet in meinem Bücherregal. Jeder Band mit seitenlangen Geschichten oder Abhandlungen nur in Stichworten, in Geheimschrift aus einer Zeit, in der man niemanden Einblick in seine Gefühlswelt geben wollte oder in normaler Schrift für jedermann zugänglich.
Heute ist es ein wenig anders, aber in gewisser Weise schreibe ich immer noch für mich.

Da bei allem Schreiben unabdingbar aber auch das Lesen, Recherchieren, Vorträge protokollieren, rund alles, aus dem ich irgendwie etwas für mich Interessantes “ergattern” und “aufsaugen” konnte, inbegriffen war, hat sich bei mir ein Wissenspool angehäuft, der vielleicht irgendjemanden interessieren oder zur Nachfrage oder zum Weiterentwickeln anregen könnte. All das angesammelte Wissen und Können möchte ich somit nicht für mich behalten. Dabei kommt mir der dem Afrikanischen zugeordneten Spruch in den Sinn:

“Wenn ein alter Mensch stirbt, dann ist es, als verbrenne eine ganze Bibliothek.”

Die Frage, wen ich ansprechen möchte, war für mich schnell beantwortet:
Menschen, “die mit mir in gewisser Weise auf einer Wellenlänge liegen”.
Menschen,

die nicht aufhören wollen, Neues zu entdecken
sich trotz fortgeschrittenen Alters an Unbekanntes wagen
eigene Fähigkeiten entdecken möchten
denen klar ist, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohnt –
dieser Geist aber auch trainiert werden will
die länger gesund bleiben wollen
die aktiv bleiben wollen
die sich gegenseitig anspornen und begeistern möchten
die sich an die notwendige Technik wagen
die sich nicht “abhängen” lassen möchten
die bestrebt sind, ihr Wissen mit anderen Menschen zu teilen
und

Dabei ist mir gleich klar, dass sich wohl kaum ein Jugendlicher auf diesen Seiten verirren wird. Für mich sehr verständlich, weil mich diese Themen hier eventuell in meiner Jugendzeit auch nicht interessiert hätten. Oder vielleicht doch?

Also schreibe ich nicht nur für mich.

Die Fragen “was”, “warum” und “worüber” möchte ich zusammenhängend beantworten.
Das “Was” war mir von Anfang an klar. Und Sie werden es finden, wenn Sie sich ein wenig auf unseren Seiten mit allen Informationen und Angeboten umschauen: alle Inhalte dieser Seiten.

Zum “Worüber” kann ich nur sagen, dass ich hier auf den privaten Seiten das anspreche, was mich besonders im Leben bewegt und interessiert, und zwar aus meiner Sicht. Dabei erhebe ich nicht den Anspruch, dass das Gesagte mit Ihren Überzeugungen übereinstimmt. Jedoch ist es jederzeit möglich, darüber zu sprechen, vielleicht komme ich dadurch sogar zu einer anderen Aussage.

Bleibt die letzte Frage zu beantworten “Warum ich schreibe?”
Nun ja. Genau genommen ist die Antwort bereits in den Erklärungen zur Frage “Wen ich ansprechen möchte” enthalten.
Ich will teilen.
Somit bin ich keine Minute allein geblieben.

Margret Budde

PS. Das schöne an unserer gemeinsamen Seite ist, dass allein schon wir beide auf „einer Wellenlänge liegen“.

2 Gedanken zu „Für wen – was – warum – worüber …“

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